Ein paar allgemeine Informationen

Treunitz in Oberfranken ist ein Dorf in der fränkischen Schweiz mit ca. 180 Einwohnern und liegt am äußersten Rand des Landkreises Bamberg. Etwa 1 km weiter östlich beginnt bereits der Landkreis Bayreuth. Der Ortsname selbst deutet auf eine Slawische Herkunft hin.

Es gehört zur Gemeinde Königsfeld mit den Ortsteilen Königsfeld, Huppendorf, Laibarös, Poxdorf, Kotzendorf und Voitmannsdorf.
Königsfeld gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld mit den Nachbargemeinden Stadelhofen und Wattendorf.

Man gehört zur Pfarrgemeinde Königsfeld mit der Pfarrkirche St. Jakobus. Treunitz hat selbst eine kleine Kirche, die dem Hl. Sebastian geweiht ist.
Eine Schule ist auch vorhanden, die jedoch nicht mehr für Unterricht genutzt wird.

Das Dorf liegt an der Wiesent, die im 4 km entfernten Steinfeld entspringt und ihren Namen nach der Nachbarortschaft Wiesentfels trägt.

Verkehrstechnisch liegt man an der B22, der Verbindungsstraße Bamberg - Bayreuth. Bis zum Bau der Autobahn A70 (ehemals B505) wurde der gesamte (Schwerlast-)Verkehr durch das Tal geleitet.
Die A70 die etwas weiter nördlich verläuft, erreicht man über die Anschlußstellen Roßdorf am Berg bzw. Stadelhofen.

Mittlerweile ist das kurvenreiche Tal eine beliebte Strecke für Motorradfahrer. Unrühmliches Zeichen dafür sind die diversen Kreuze, die in den Kurven an den Felswänden stehen, an denen hier Motorradfahrer ums Leben kamen.

Das komplette, enge Wiesenttal wird von Felswänden und -formationen durchzogen, die bis in das ca. 9 km entfernte Hollfeld reichen. Besonders gut sind diese in den Wintermonaten zu sehen, da dann die Laubbäume keine Blätter tragen. Auch wurden in letzter Zeit verschiedene ''Felsfreilegungen'' - wie auch im Paradiestal durchgeführt, durch die die Felsen besonders gut zur Geltung kommen.

Etwa 7 km Richtung Bamberg im Verlauf der B22 befindet sich der Würgauer Berg mit seiner berühmt-berüchtigten Applauskurve.
Ein Motorradfahrertreffpunkt schlechthin.
Desweiteren wird der Berg auch für offizielle Motorsportver- anstaltungen genutzt!


Als Naherholungsgebiet ist das ca. 1 km entfernte Paradiestal (zwischen Treunitz und Steinfeld) nicht nur bei Wanderern beliebt, sondern wegen seiner verschiedenen Felswände für Kletterer ein beliebter Treffpunkt.

Kein Wunder also, das man auf dem dort befindlichen kleinen Wanderparkplatz bei schönem Wetter kaum einen Parkplatz findet.
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