''verdrehte Welt'' oder wie man das sonst nennen will....

Nach einem schneereichen Winter am Ende des letzten Jahres blieb der für die Aussaat und den Wachstum auf den Feldern dringend notwendige Regen bisher großteils aus.
Wen wundert es also, dass sich die Felder meist in einem gleichmäßigem Braun zeigen und dort wo die Saat aufgegangen ist, es mit dem Wachstum nicht besonders gut bestellt ist.
Ganz anders schaut es dagegen im Paradiestal aus. Hier kann von Wassermangel keine Rede sein - ganz im Gegenteil - hier gibt es genug davon. Mehr als genug sogar, denn im Moment sind weite Teile des Tales überschwemmt.
Hier kommt das Wasser von ''da'', fließt stetig, läuft über die Wege und überflutet mittlerweilen die angelegten ''Rückhaltebecken''.
Ja, es ist wirklich nicht ganz einfach, momentan trockenen Fußes durch das Tal zu kommen. Wen wundert es deshalb auch, dass allenortens Behelfsstege und Brücken über das Wasser oder neue ''Trampelpfade'' an den Hängen entstanden sind.
Auch das ''Blaue Meer'' ist bis zum Rand gefüllt. Aus seiner dunklen Tiefe schlängeln sich die Pflanzen Richtung Oberfläche ans Licht. Ein etwas seltsamer Anblick - je nach Sonneneinstrahlung.
Durch das viele Wasser erscheint das Tal in einem satten Grün. Die Wiesen sind mit Gräsern und Blumen übersät - auch oder gerade weil es nicht so ganz einfach ist, mit Maschinen an sie ranzukommen - was an einigen tiefen Fahrzeugspuren gut zu erkennen ist.
In den Erzählungen heißt es, dass alle 7 Jahre wenn das Wasser im Tal stark fließt, dies als schlechtes Zeichen - für einen trockenen Sommer - gedeutet wird....
P.S. Kleiner Nachtrag:
Am 15.09.2011 war ich erneut für eine Aktion im Paradiestal unterwegs - das Tal kann aktuell wieder trockenen Fusses durchquert werden... entsprechendes Schuhwerk vorausgesetzt!
... zurück zu Aktuelles oder ...ins Paradiestal